2024 - Düstere Aussichten ...

Erste Meldungen ...

Klimawandel, Kriege allerorten, AfD, korrupte, unfähige Politiker, sinnloser Konsumismus, mentale Störungen, Kochwettbewerbe, Plastikverpackungen, alte Männer, dicke Kinder - und das Leben findet fast nur noch virtuell auf dem Bildschirm statt!

Alarm in Nazareth

Also wirklich! Da gelangen drei angeblich heilige Könige einem Kometenschweif folgend nach Nazareth zu diesem Stall, in dem gerade eine Maria als Jungfrau das Jesuskind geboren hat. Wie kann man bitte sowas glauben?

Polizeifunk - Zwei Polizisten, die Zentrale und der Streifenwagen J44:


J44: „Wir sind hier vor Ort. Die Situation ist der blanke Horror. Ende!“

Zentrale: „Bericht, J44!“

J44: „Hier ist ein Baby unter üblen hygienischen Bedingungen. Es ist voller Kuhscheiße. Außerdem ist hier auch ein Esel.“

Zentrale: „Hm, erstmal: Ist das Baby ausgesetzt oder ist es mit den Eltern?“

J44: „Nun, hier ist ein Mädchen, das behauptet, sie sei die Mutter, Maria, sie will ihren Nachnamen nicht nennen. Wir werden versuchen, sie mit dem Baby zu einem Krankenwagen zu bringen, aber es ist sehr kompliziert, da es hier voller Leute ist. Ende!“

Zentrale: „Hm ..., J44, wie kompliziert? Was sind das für Leute?“

J44: „Also, Zentrale, denk nicht, ich erzähle Scheiße! Aber hier ist ein Typ, ein Zimmermann, der sagt, er sei der Vater der Kreatur, aber er hat keine Papiere. Dazu gibt es noch drei geheimnisvolle Typen, die verdächtige Substanzen mit sich führen. Sie sagen, sie haben diplomatischen Status und handeln im Namen Gottes. Für mich ist das hier eine Al Qaida- oder ISIS-Operation, bitte schick mir ein für allemal Verstärkung! Ende Schluss, Ende!“

Etwas später... „J44: Zentrale, kannst du mich hören?“

Zentrale: „Ja, mach schon, J44.“

J44: „Mal sehen! Wir sind jetzt hier mit der jungen Maria im Krankenhaus von Nazareth. Die haben gerade eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt und die Hebamme sagt, dass das Mädchen noch Jungfrau ist.“

Zentral: „Aber wie bitte noch Jungfrau? Hat sie ein Kind geboren und ist noch Jungfrau?“

J44: „Nun, Zentrale, ich sage dir nur, was die Hebamme mir sagt. Sie werden sie gleich in die Psychatrie überführen, denn sie sagen, dass sie von einer Taube faselt , aber ich weiß nicht, was das für ein Unsinn ist.“

Zentrale: „Gut. Was ist mit den drei Diplomaten?“

J44: „Sie sagen, dass die Substanzen, die wir bei ihnen gefunden haben, für den persönlichen Gebrauch sind. Übrigens sind sie mit drei Kamelen gekommen.“

Zentrale: „Sag ihnen ihre Rechte und bring Sie sie ins Kommissariat, aber schnell!“

J44: „Warte, Zentrale, da ist noch mehr. Sie sagen, dass ein Mann mit einer weißen Tunika und zwei Flügeln auf dem Rücken sie reingelegt hat, damit sie einem Kometen folgen, oder was auch immer.“

Zentral: „J44, ein Mann mit Flügeln auf dem Rücken? (lacht) Hebt mir was auf von dem Zeugs, was Ihr da nehmt!“

Wir sind nicht allein ...


Da liest man ganz vorbehaltlos im Gitarre & Bass einen Artikel über Fender Strats und muss dabei entdecken, dass die Fenders bei ihrer Eric Clapton Strat ganz frech unser altes Batteriefach (Rockinger 1984) exakt kopiert haben. Das war nun sicher keine revolutionäre Erfindung, aber doch eine sehr elegante Detail-Lösung. Ein kleines Dankeschön wäre dafür vielleicht angebracht gewesen, oder?

Und noch einer ...


Da soll es doch in der Reihe der Flying V und Moderne eine Gibson oder Hamer Thunderbolt gegeben haben, die es nicht in die Produktion geschafft hat. Dabei ist sehr zweifelhaft, ob es davon überhaupt jemals einen Prototypen gab, d.h. da wollte sich wohl jemand mit vermeintlichen alten Federn schmücken und etwas rekreieren, was es nie gab! Tatsächlich wurde Rick Neilson (Cheap Trick) mit dieser Gitarre gesehen, die aber um einiges später gebaut wurde als unser 1987er Duesenberg "The Schmitt", die so gut wie dieselbe Form hat, nur in reverse. Seht selbst!

Trans Trem

Der geht! Das ist ein ganz anderes, harmonisches Tremolieren, wenn der Akkord in sich gehalten wird.

Weinachtliche Neujahrgrüße ...

Der Geschirrspüler ...

So würde es in etwa der Maffay-Peter sagen ...

NAMM 2024


Wow, in gut zwei Wochen fahren / fliegen viele zur NAMM. Meine Jungs auch – ab jetzt aber ohne mich! Und das nicht etwa altersbedingt, sondern aus Angst, direkt am Flughafen festgenommen zu werden. Folgendes trug sich zu: Das letzte Mal wurde ich wegen einer lächerlichen Lapalie (siehe 2020 – mein Bandscheibenvorfall) von meinen Mitarbeitern gezwungen, ins Krankenhaus zu fahren. Ich wollte nicht, aber sie haben mich breitgeschlagen.

Da kommt man also an und praktisch das erste, was sie von Dir sehen wollen, ist Deine Kreditkarte. $ 1.200 beträgt die läppische Einstiegsgebühr. Sodann wartet man eine gute Stunde, bis man endlich in den Behandlungsraum gebeten wird. Sieben Minuten Gespräch, dann eine Blutabnahme, und das wars. Kein weiterer Befund, nichts! Na ja, diese unsinnige Rechnung zahlt immerhin meine Krankenkasse.

Ca. drei Wochen später erhielt ich aber per Post eine weitere Rechnung über sechshundert Dollar. Diese Amis, welch Raubritter, Skandal! Ich das natürlich nicht bezahlt. Zwei Wochen später kam die erste Mahnung, noch zwei Wochen später die zweite. Und dann: Es klingelt das Telefon – Orange County Hospital! Da rufen diese Sons of Bitches tatsächlich bei mir an und fordern erneut diese $ 600. Ich habe natürlich jegliche Zahlung von mir gewiesen und die Tutze am Telefon in Sachen „amerikanisches Gesundheitssystem etc.“ kräftig beschimpft.

Das wars, aber ich fürchte, diese Controlettis haben mich in ihren Daten, und am LAX-Airport könnte das schlecht ausgehen. Außerdem sind mir seit Trump die USA sowieso total verleidet. Was ist das für ein Land? Zu Euch komme ich nicht mehr! Dabei ist es echt schade. Es gibt so viele, echt gute Leute da!

P.S. Die musikbegeisterte Frau links neben mir ist übrigens eine von den Krankenschwestern, die uns später auf dem Stand besuchte.

Und die NAMM war schlechter besucht - weniger Gäste und weniger Aussteller. Aber meine Jungs konnten doch wieder erhebliche Erfolge verzeichnen.

Und dazu buntes Treiben in unserem Showroom in Fullerton:

LAP green metallic / beige     Tom Bukovac                        Joey Landreth                         Paloma / Goldfoils

Wellcome in Bender-Land!


Jawoll, nicht nur eine Tele oder eine Les Paul, sondern sogar eine Les Paul Junior können wir nun mit einem Bender ausstatten!


Split/King Land

Bis eben noch nicht ausprobiert: Den Split/King auf zwei verschiedene Weisen zu splitten. Klingt doch enorm?! (Der hier sichtbare Halspickup ist nicht angeschlossen!)

Carnaval in Cádiz

Hier geht es mal wieder voll ab, zirpende Gitarren, Mandolinen und Kazoos, vierstimmige Chöre und jede menge Maskerade! Und der Carnaval de Cádiz ist der eindrucksvollste auf dieser Welt, es ist der Moment der Anarchie: einmal im Jahr kann man sagen bzw. singen, was man denkt! Die Politiker kriegen ihr Fett und allerlei Missstände werden angeprangert.

Dass Cádiz sich nicht verkauft! ...
Leider ist aber dieser spektakulere Karneval - so wie es überall auf dieser Welt geschieht - auf dem besten Weg, sich in ein dümmliches, kulturloses Volksfest zu wandeln.

Recycling


Da ist man doch ein braver Bürger und recycelt seinen Müll. Plastik und leere Getränkedosen etc. kommen stets in eine blaue Plastiktüte und mindestens einmal die Woche macht man sich auf zum ca. 6 Minuten entfernten Abfall-Container. Dort muss man aber feststellen, dass die relativ arme Cádizer Stadtverwaltung sich / uns einen neuen Container gegönnt hat und sich die Plastiktüte unmöglich an diesen starren Gummilappen vorbei ins Innere drücken lässt. Einzige Lösung: Anarchie! Ich mir das Teppichmesser geschnappt, rechtsseitig die Gummilappen weggeschnitten und mühelos und ordnungsgemäß im Container entsorgt. Jawoll! Bester Zugang, nun!

Auch was schönes  ...

Atze Rockinger Gedächtnis Klampfe - Rockinger Lady 78 Reissue

von Jan Steiger, 3. März 2024

Der legendäre Atze Rockinger, auch bekannt unter seinem richtigen Namen Dieter Gölsdorf, seit 1996 Mastermind hinter Duesenberg, hatte irgendwann in den 70ern so richtig Bock, die Gitarrenwelt auf den Kopf zu stellen. Und das hat er dann ja auch getan. Unvergessen sind das True Tune Tremolo oder die Blackbox, alles Erfindungen, die später von den leider etwas größeren der Branche kopiert wurden. Jetzt legt Rockinger das erste Instrument der Firmengeschichte in limitierter Stückzahl  von 48 Gitarren neu auf. Die Rockiger Lady aus dem Jahr 1978 ist wieder da!
Nicht ohne Grund hat die Rockinger Lady den Weg in Tony Bacons "Ultimate Guitar Book" gefunden. Das Design war und bleibt auch heute eigenständig.

Die Lady 78 verfügt über einen 4 cm starken Body aus American Red Alder und einen Hals aus einteiligem Roasted Maple mit Rosewood Griffbrett. Der Hals ist eingeschraubt, aber dank der "Long Tenon Bolt-On Konstruktion" ragt er tief in der Korpus hinein und bietet so neben Les Paul Junior Qualitäten eine ideale Bespielbarkeit bis in den letzten Bund. Ein Rockinger PAF-ECT Pickup sorgt für die Tonwandlung, über den  3-Wege-Schalter kann er entweder als reiner Humbucker oder gesplittet abgerufen werden. In der dritten Filter-Coil-Stellung tönt der Lady-Sound erstaunlicherweise geradezu authentisch wie ein Hals-Pickup.

Die Potiknöpfe lassen Gölsdorfs Neigung zum 50er Jahre Design erkennen, echte Highlights! Sein Art Deco Design, das heute die Duesenberg Gitarren auszeichnet, geht in eine andere Richtung.
Die Mensur der Lady 78 beträgt 62,9 cm und entspricht damit in etwa der einer Gibson Les Paul. Die 22 Mediumbünde sitzen auf einem Rosewood Griffbrett, der Hals gestaltet sich als Medium-D-Shape. Ein Satz Kluson Custom Split-Shaft Tuner sorgt für perfekte Intonierung.

Die Gitarre ist in zwei Farben erhältlich: Candy Apple Red oder Lake Placid Blue schlagen die Brücke von einer Les Paul Junior zu Fender. Das Design dieses Instruments ist einzigartig und in merkwürdiger Art und Weise vertraut und doch futuristisch.

Für knapp 1.500 € erhält man eine Gitarre samt Gigbag, die für den Working Musician genauso interessant ist, wie für den Sammler ausgefallener Instrumente. Da ich die Qualität der Rockiger Gitarren kenne, kann ich jedem Interessenten nur raten, sich schnell eins dieser limitierten Modelle zu sichern.




Myself: Es lohnt noch, zu erwähnen, das ich damals wie heute im Gitarrendesign versuche, dem Pfad der Erotik zu folgen: Hinten der weibliche „Popo", das Pickguard, einer perfekten weiblichen Brust nachempfunden, und der Kopf sehr phallisch!

Photoshop


Wer’s nicht weiß: Ich mache bis heute alle meine Konstruktionszeichnungen im Adobe Photoshop. Das ist ein bischen crazy, eigentlich müsste ich mir ein Programm mindestens wie Illustrator oder besser ein CAD-Programm reinschaffen. Aber ich bin einfach zu sehr der Dinosaurier. Dazu habe ich diverse Recording-Programme auf meinem Mac, aber genau dasselbe: Ich komme damit nicht klar, bzw. ich müsste mich da wochenlang reinhängen, wovor ich absolut zurückschrecke. Und im Zweifel hilft mir für bestimmte Dateien Toño, der Ex-Bassist der Dooros, Grafiker seines Zeichens, oder ein José „3D“, der mir alles dreidimensional layoutet.

Besides guitar ...


So ist das Glas näher dran! Vielleicht neben unseren Korkenziehern und Sektverschlüssen bald ein heißer, neuer Duesenberg-Werbeartikel!

Ein Split/King für Ramón Arroyo, Gitarrist der Gruppe „Los Secretos" und ein paar Tage in Bilbao bei Iñaki Antón, früher Gitarrist der spanischen No.1 Rocker „Extremoduro". Was für super Leute!


Nochmal Helmut Kohl ...

Taylor Swift


Das einige, was ich über diese Dame wusste, war dass sie unglaublich bekannt ist und zig Millionen CDs etc. verkauft hat. Ich dachte eher an etwas wie einen super gehypten Popstar wie Shakira oder Brittney Spears. Jetzt musste ich erfahren, das sie erstens super singt, dazu ihre Songs selber schreibt und aus außerdem Nashville kommt, zweitens eher auf der Countrywelle ist, und drittens ist sie - besonders wichtig - absolute Trump-Gegnerin. Und dazu ist ihr Gitarrist Paul Sidoti eingefleischter Duesenberg-Spieler. Welch Ehre! Was könnte besser sein? So, genau so soll es sein!

Hagstroem Inspirationen

In den 80er Jahren hatte ich mal so eine wie diese rote hier. Durch den Ärger und den drohenden Konkurs unserer Rockinger Firma war ich gezwungen, praktisch meine gesamte Gitarrensammlung zu verkaufen, diverse P90 Gitarren und allerlei Exoten etc. So ein Verlust schmerzt immer. Aber kürzlich wurden mir diese beiden seltenen Vögel hier angeboten, ich sie gekauft. Die blaue nennt sich „Batman".

Wie ich schon immer sagte, hatten alle europäischen Gitarren aus den 60ern ihre Macken. Hagstroem war da immer noch ein Lichtblick, weil nicht nur der Flitter blinkte und das Perloid blitzte, sondern die Dinger auch halbwegs funktionierten. Dazu verrückte und einfallreiche Features: Die Griffbretter waren aus Kunststoff und die Bünde waren einfache Edelstahlklingen, also kein T-Profil Material mit diesen Noppen, sondern einfach glatt und in ihre Schltze gepresst. Dazu die Brücke, die sechs auf einem Steg geführte Einzelböckchen hatte, die man sowohl seitlich verschieben als auch in der Oktavreinheit mittels zweier Klemmschräubchen adjustieren konnte. Die Trussrods waren nicht verstellbar, aber aus einem aufwendigen, soliden Aluprofil gefertigt, sodass diese Hälse sich nicht verzogen. Die Pickups mit je 12 Einzelmagneten ganz schick, aber ziemlich flachbrüstig.


Nur das Tremolo konnte mich – wie sollte es anders sein? – nicht überzeugen, weil dieses trotz seiner eigentlich korrekten Klingenlagerung nicht immer in die Ausgangsposition zurückkehrte und dazu einen ungünstig aufgefächerten Saitenverlauf hatte. Aber eine nette Hebelbefestigung hattens sie: Der Hebel wurde in ein dünnes Rohr, welches wiederum leicht angewinkelt in einen Tremoloknopf  gelötet war, festgeschraubt.

Nur: Warum haben sie diese Druckschalter für die Pickupkombinationen verwendet? Diverse italienische Gitarren hatten auch so etwas. Völliger Unsinn! Was ist denn wohl einfacher zu bedienen als ein CRL- oder OAK-3-Wegschalter oder ein Toggle-Switch?


Und bei meiner neuen roten Gitarre stellte sich heraus, dass erstens ein Poti kaputt war und zweitens einige dieser Druckschalter üble Wackelkontakte hatten. Also mal ausbauen, das ganze! Die gesamte Elektrik mit den zwei Pickups befindet sich in einer Art Kasten, oben ein verchromtes Blech und auf der Rückseite ein ebenso tief gezogenes Abdeckteil aus Plastik, etwa wie bei einer Pralinenverpackung. Viele kleine Schräubchen und die Potis mit 4mm Achsen. Ich das Poti bei Bürklin bestellt (sowas hat man kaum im Haus) und ausgetauscht.

Die Hagstroems wollten wohl noch „industrieller" sein als der Fender Leo!

Aber ich kriegte, obwohl ich alle Kontaktzungen dieser Druckschalter beschliffen und gesäubert hatte, das Problem der Wackelkontakte nicht in den Griff. Einzige Möglichkeit: den ganzen Rotz zu deaktivieren und einen Druckschalter durch einen unserer hervorragenden Mini-Toggles zu ersetzen. Der passte aber mit seinen 12mm Durchmesser in keines der rechteckigen Aussparungen. Ich also das Gewinde auf beiden Seiten abgefeilt, sodass sich eine Breite von ca. 9,5mm ergab und man ihn endlich montieren konnte und die Mutter immer noch genug Fleisch hatte, um fest angezogen zu werden.

Jetzt funktioniert alles perfekt, ein Volume-Poti, ein Tonpoti und ein deaktiviertes samt den fünf verbliebenen Atrappen-Drucktasten.

Und jetzt die Inspiration!


Warum nicht sowas mal auf eine unserer Gitarren setzen? Entweder mit zwei Rändel-Potis oder einem horizontalen Flach-Poti und einem 3-Wegschalter, der oben möglichst wenig herausschaut. Seht selbst!

Tennis heute ...



Ach je, kaum einer versteht meinen Witz! Der Mevdeved heißt doch „Medvedev" und der Alcazar ist doch Carlos „Alcaraz"!

Handy-Kinder, handycapt

Schon wieder Hospital!


Meiomei, meine Krankheitsgeschichten hören nicht auf! Da hat mich in unseren schmalen Cádizer Gasse ein elektrischer Roller-Scater umgemäht. Bumms, ich vom Fahrrad geflogen, auf den Hinterkopf, viel Blut, gleich  zwei Polizeiwagen, Ambulancia, Hospital, schnelles CT, kein sichtbarer Schaden an meinem werten Hirn gefunden. Aber auch nach 6 Wochen leide ich immer noch bis zum Nachmittag unter leichtem Katergefühl und fühle mich einfach nicht wie vorher - sonst immer Top-Form! Ich warte ab. Aber Tod diesen Elektrorollern! Die gehören generell verboten! Diese Scheißdinger hört man nicht und diese jungen Typen fahren damit skrupellos und mit unglaublicher Geschwindigkeit.

Noch was neues für 3 Saiten  - String Threes


Gerade wenig zu tun. Da fallen mir solche Sachen ein - ein simpel und wirkungsvoll designter String Tree für drei Saiten!

Spaniens großer Tag!


14.7.2024

Das Ohr

Kurz nach dem Attentat hatte ich Besuch von einem amerikanischen Musikjournalisten, der unbedingt meine Cádizer Werkstatt sehen wollte und eingefleischter Duesenberg- aber kein Trump-Fan ist. Der meinte darüber folgendes, was ich als äußerst postenswert empfand:


Das war Eine Inzenierung, wie man sie in keinem Film hätte besser machen können!

Er hört den Schuss, packt sich ans Ohr und im Runterbücken drückt er auf das verborgene Blutkügelchen in seinem Ohr. Weil er die Ohrmuschel in diesem Moment vorgeklappt hat, schießt das Blut nach vorn über seine Wange. Nun wird er als Heiliger verehrt, Trump ist Gott. Dann das Foto mit Blut, Flagge und hochgereckter Faust, ganz klar: Er wird wieder Präsident!"

THE BOYS


Na ja, vielleicht schafft es ja doch die Mrs. Harris. Zu all dem passend möchte ich euch unbedingt die TV-Serie "THE BOYS" ans Herz legen. Hier wird ein Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft gezeichnet, wie es brutaler kaum sein kann! Eine Gruppe aufrechter, aber auch verdorbener Rebellen bekriegt sieben amerikanische Superhelden, die allesamt extrem verkorkst, pervers, korrupt, drogensüchtig, unfähig und dazu absolut böse sind.
Herrliche Dialoge: Die Präsidentschaftskandidatin zum Protagonisten Homelander: „Du wirst das halbe Land in Internierungslager stecken müssen!"  Oder während einer Folterkammer-Szene: „Du wirst meine Pisse trinken. Und ich habe Spargel gegessen!" Ein absolutes HOCH auf die Drehbuchschreiber!


Dazu noch ein Serientip: „The Bite": Covid in New York, praktisch niemand verlässt das Haus, eine Ärztin behandelt ihre Patienten per Bildschirm, bis sie bei denen dubiose, ovale Bisswunden entdeckt und alsbald feststellen muss, dass diese Patienten sich in Zombies verwandeln.
Eine relativ kurze Zombie-Serie der ganz anderen Art. Herrlich schwarzer Humor!