2025 - Kaum noch Hoffnung
Das Cádiz Video!
Hier ist das ganze Video, knapp eine Stunde bei mir zuhause in Cádiz!https://www.youtube.com/watch?v=LTmBoILHpmE
73 - Scheiße!
Scheiße, im Juni dieses Jahres werde ich 73. In vielen Tischrunden bin ich bereits der Älteste. Ein eher ungutes Gefühl, man befindet sich in ständiger Unruhe, dass einem gesundheitlich etwas zustoßen könnte. Na ja, mit 20 könnte es einem natürlich genauso passieren, dass man aus dem Haus geht und einem ein Dachziegel auf den Kopf fällt.
Und schon zum Jahresbeginn bekommt man altersbedingt solche Spam-Mails, wird von Idioten gesiezt und mit unaushaltbaren medizinischen Fachausdrücken vollgesülzt!
Les Paul & Tele - Bender
Der Hammer in Los Angeles auf der NAMM!
Trans Tremola
Dieses Tremolo funktioniert nun nach ätzenden, langwierigen Versuchen endlich äußerst harmonisch über drei Halbtöne unter Verwendung von Saitensätzen 010 auf 046! Ein „anderes" Tremolieren! In Kürze in Produktion!
Les Trem on Dean Zelinsky!
göldo SL-Tuner
Lange hat es gebraucht! Design, Feinheiten, Technik, hier sind sie: unsere wunderschönen, brandneuen, halb offenen, ureigenen SL-Tuner. Furore im Januar auf der NAMM in Los Angeles!

Tele - Mensurkompensation

Dabei habe ich überhaupt keine Glatze. Aber die wissen, wie alt ich bin!
Eine schöne Neuerwerbung!
Delikate Fragmente eines 1962er Wandré Rock Basses. Ohne Bünde, ohne Binding, ohne Steg. Aber ich werde ihn wieder fit machen, weil es das einzige Modell ist, was in meiner Kollektion noch fehlte. Der Korpus aus Paduak, jenem afrikanischen Edelholz, welches erst 20 Jahre später von Firmen wie Schecter für Strat- und Telebodies verwendet wurde. Herr Pioli war schon immer seiner Zeit voraus!
Marco Ballestri beschreibt in seinem Buch über Seniore Pioli Wandré, dass ihn die Inspiration für diese Korpusform überkam, als er beim Pinkeln eine Weile seinen Urin (sehr medizinisch ausgedrückt!) beobachtete, während dieser sich die „Brille" passierend ins Klobecken ergoss.
Jetzt gibt es wirklich kaum noch Hoffnung!
https://www.google.com/search?q=trump+video+gaza&sca_esv=96f8899cfbf0c70b&sxsrf=AHTn8zrkDH4nQT3EF5pdvv3KVeGCdJ6PVA%3A1740651321052&ei=OTvAZ5_7As7xi-gP-u2y-Ag&ved=0ahUKEwjf-6y9z-OLAxXO-AIHHfq2DI8Q4dUDCBA&uact=5&oq=trump+video+gaza&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiEHRydW1wIHZpZGVvIGdhemFIuwlQAFgAcAF4AJABAJgBAKABAKoBALgBA8gBAJgCAKACAJgDAIgGAZIHAKAHAA&sclient=gws-wiz-serp#fpstate=ive&vld=cid:4ffa7def,vid:KI6C_8NNcJc,st:0
https://www.youtube.com/watch?v=EkKSeFTfp6w
Wer so etwas postet, ist leider zu ALLEM fähig! Beide Links sind leider dem amerikanischen Security Service zum Opfer gefallen!
Aber es gibt immer noch Lichtblicke - wie den Carnaval de Cádiz!
Und Antworten ...
https://x.com/Florian98168458/status/1894837044817334452https://x.com/Florian98168458/status/1894837044817334452
Blutige See am Gaza-Strand - dieses Video - auch ein Opfer des Security Service!
Dennoch ....
Memphis-Design
Ach wie schön! Drei Entwürfe meines Freundes Roland Hauke, Wien - Memphis-style, schon immer eins meiner bevorzugten Möbel-Designs. Schaut mal hier: https://www.hauke-instruments.com/
Und noch ein Neuzugang:
Vor 38 Jahren selbst gemacht und jetzt zurückgekauft - eine Duesenberg Starplayer aus dem Jahre 1987, Multi-Colour "dreadlook" Durchschliffslackierung. Ein echter Schmuck neben meiner Lady und der Di Donato-Custom!
Julia Hamburgesa
Warum Gitarrenbodies chambern, aushöhlen? Klar, um das Gewicht zu reduzieren! Man kann es aber auch anders machen – siehe hier meine Studie einer „Julia Hamburgesa“ Sandwich-Gitarre! Man muss dazu aber erstmal den geschmackvoll lackierten VW-Bus einer italienischen Cádizer Eisdiele gesehen haben.
Der Body aus Ober- und Unterteil und dazwischen ein schmaler Mittelblock, mit dem die Gesamtstärke des Bodies auf 44mm kommt. Dazu einige Detail-Lösungen: Fensterkopf mit angesetzten Alustreifen, Lock-Tuner, Kontroll-Pickguard samt zweier Silver-Foil Single Coils, Endpinmontage oben, Buchse unten, und fertig ist der Vogel!
Ist aber durch das viele Schwermetall leider letztlich doch auf 4kg gekommen.
Noch verrückter - Die Bond Electraglide aus dem Jahr 1985
Anstelle von Bünden diese aufsteigenden "Treppen", alles aus Carbonfiber und aktiv mit Netzgerät und Stereokabel. Eine Innovation, die ihrer Zeit voraus, aber auch nicht unbedingt nötig war. Ich habe sie jetzt. Wer weiß, ob das die richtige Entscheidung war? Auf jeden Fall besser: die Duesenberg James Bond Paloma!
Wird das jemals aufhören?
Meiomei, jetzt ertappe ich mich sogar dabei, in allen Spam-Mails nach noch hirnrissigeren Headlines zu suchen!
Mein alter Traum wird nun doch wahr!
Als alter Les Paul Junior und P-90 Fan war es mir seit jeher ein Anliegen, diesen Sound so perfekt wie möglich zu reproduzieren. Es gibt ja Replikas dieser Gitarren, die sind aber leider alle zu schwer. Hier haben wir es nun endlich geschafft, diesen legendären Sound samt unglaublicher Ansprache bei leichtem Gewicht wieder lebendig werden zu lassen. Dabei klingt mir unsere neue Duesenberg (noch geheim!) sogar noch einen Tick besser, offener als das Original. Und diese 57er hier ist laut diverser Stimmen eine der allerbesten, die je gebaut wurden!

Die zivilisierten Vereinigten Staaten von Amerika!
Ich liebe ja Wortspiele und bin gerade auf eine Begebenheit aus dem Jahr 2014 gestoßen. Dieser "Rob" sprach s.u. vom „zivilisierten Umbringen". Dazu fällt mir heute ein, dass man Trumps Machtergreifung sehr treffend als „zivilisierten Staatsstreich" bezeichnen kann. Erst alles mobilisieren, um die Leute total zu verblöden, und dann „zuschlagen"!
aus 2014: Hier aber noch eine Begebenheit, die viel Licht auf die Mentalität der typischen US-Amerikaner wirft:
Wir speisten zu Abend mit Robert, einem von Nathan's Hilfskräften, und erzählten ihm von unserer bevorstehenden Mexico-Reise.
„Mexico? Seid Ihr wahnsinnig? Mexico ist super gefährlich! Da bringen sie Euch einfach um!" Natürlich hielten wir sofort dagegen: „Also Robert, dasselbe kann Dir hier in Los Angeles in einer weniger begüterten Gegend genauso passieren!" Robert: „Schon möglich. Aber hier bringen sie Dich zivilisiert um!" Zivilisiertes Umbringen, welch demente Wortschöpfung! Und Robert holte weiter aus: „Und wie macht Ihr das mit der Sprache?"
Diesem irgendwo in Colorado beheimateten Hinterwäldler war mangels Schulbildung und aus Abgeschottenheit in der tiefsten amerikanischen Trump-Country-Side einfach verborgen geblieben, dass die mexikanische Landesprache Spanisch ist - Palomas Muttersprache, eine schöne Sprache, der auch ich hinreichend mächtig bin. Man wird sehen, wie es mit diesem Land weiter geht!
Und der neueste: Was grenzt an Mexico und Canada? Die Blödheit!
Reise-Eindrücke ...
Carl Carlton zelebriert seinen immerhin 70sten Geburtstag auf der kleinen Insel Symi, nahe Rhodos, der Hochburg der Kreuzfahrt-Touristen . Eine schöne Reise, aber mit Schattenseiten, weil man an Rhodos nicht vorbei kommt.

Fehlt nur noch das Handy!

Rudi Käding zu Ehren ...

Wie so häufig, gibt erst der Tod einer Person Anlass, eine Anekdote über sie zu erzählen. So z.B. die des Maffay-Gitarristen Andreas Becker, für den ich mal ein „unterirdisches Tremolo“ entwickelt habe - siehe 2023.
Ende März verschied nun Rudi Käding, damals zeitweise Drummer unserer Band Rollinger. Rudi war lange Jahre ein sehr geschätzter Roadie bei den Scorpions und auch Techniker für Carl Carlton, der gerade s.o. hier auf der kleinen griechischen Insel Symi seinen 70sten Geburtstag zelebriert.
Carl besitzt eine von Boris Dommenget gebaute, sehr schöne Les Paul-artige Gitarre, die er nebst diversen Duesenbergs bis heute spielt. Während eines Konzertes von wem auch immer, erschien Slash, der berühmte SLASH, ging zu Carls Gitarre, gleichzeitig mit einen Scheck über $ 15.000 wedelnd. Hier kam sofort Rudi ins Spiel. Er stürzte sich entrüstet auf Slash mit den Worten: „Wer bist denn Du eigentlich? Du blöder Idiot aus Los Angeles! Das hier ist Carl Carlton und diese Gitarre steht nicht zum Verkauf!“
Jawoll, Rudi, gut gemacht! Und diese neureichen Amis sollen sich bloß in Acht nehmen!
Sitarizer
Es sirrt und sirrt! Jawohl, nicht nur die Fans von Ravi Shankar oder dem Bangladesh Album der Beatles können aufatmen. Endlich wieder der Sitar-Sound realisierbar auf einer stinknormalen Telecaster!
Wir hatten das schon Anfang 2000, gefertigt aus Messing, wobei die Saiten über eine breite Auflagefläche dreier kippbarer Böckchen liefen und bei entsprechender Einstellung diesen Sitar-Effekt erzeugten. Das war feinmechanisch recht schwierig und aufwendig zu erzeugen und Messing bewirkte nicht genau diesen Sound, den die Sitar mit einem Steg aus Knochen zustande bringt. Jetzt habe ich das aus einem Bakelit-artigen Kunststoff herstellen lassen, der wie Knochen dieses sanftere Sirren erzeugt, wenn die Saiten ganz knapp über der leicht angewinkelten Oberfläche schwingen.
Und dazu: Man kann auch bei allen drei Saitenpaaren, also z.B. E- und A-Saite das Sirren „abstellen“, indem man die Böckchen vorne per Madenschraube herunter lässt, sodass sie nur hinten auf der Kante ihren Auflagepunkt haben, praktisch dasselbe, wie wenn man z.B. die runden GraphTech Sättelchen für die Tele-Brücke verwendet.
Trump - 50% Zoll und mehr!

Was das insbesondere für die Amis bedeutet, lest Ihr hier:
https://www.dieter-goelsdorf.de/de/places/trump-50-zoll.html
Paloma Custom

Jawoll, ein echtes Duesenberg Schmuckstück neu im Programm!
Und mein Paloma-Design sehe ich als echte Alternative zur Strat, zumal die Paloma viele technische Verbesserungen beinhaltet.
Ich will mich hier aber keinesfalls als der neue Leo Fender bezeichnen. Dieser Mann hat da totsicher auch nach der Tele ein revoluzionäres Masterpiece entwickelt, insbesondere auch angesichts der Zeit, in der er damit raus kam. Und Leo war nicht mal Musiker! Einfach nur ein praktisch denkender Mann mit gutem Geschmack!
Ich habe hier mal einen kleinen gedanklichen Abriss über die Strat zusammengefasst, der praktisch alles zelebriert mit Ausnahme des Tremolos. Ihr wisst ja, das Tremolo ist meine Passion!
Korpusform und Shapings, Kopfplattenform mit gradem Saitenverlauf und das Halsprofil - genial!
Auch gegen die praktische und effektive die Halsverschraubung ist gar nichts einzuwenden, solange das Halsende passig in der Halstasche sitzt. Der Pickup-Wahlschalter viel besser und logischer als z.B. ein Toggle-Switch und auch perfekt in der Handhabung und in seiner Position, genau wie die Positionen der Potis. Auch die Pickups sind einfach simpel und gut,.
- Für mich ist der einzig absolut schwache Punkt der Strat das Tremolo (von der ab ca. 1965 unter CBS-Regie aus Zinkdruckguss hergestellten Billig-Version reden wir besser nicht).
- Schwergängig, mit plötzlichen Überkipp-Punkt.
- Fester Nullpunkt problematisch, Einstellbarkeit zum Optimieren kompliziert.
- Hebel-Gewinde: ganz schlechte, billige Lösung. Große Bruch- und Wackelgefahr.
- zu weiter Abstand der Saiten zueinander (11mm), die so viel zu nah an den Griffbrettkanten verlaufen.
- Rostgefahr
Ansonsten gibt es nur vernachlässigbare „Mängel“:
- Mittlerer Poti völlig ünnütz – besser Master Tone & Master Volume und wenn 3-Weg-schalter und drei Potis, dann das mittlere Poti als Unter-Volumen für den Mittelpickup. Den 5-Weg-Schalter gab es damals noch nicht!
- CTS-Potis, ziemlich schwergängig.
- Buchsenblech: Wäre für alle Sorten von Klinkensteckern besser wie bei der Tele an der Zarge aufgehoben. Ist aber dennoch ein gekonntes Design-Element.
- String Tree: besser für 3 Saiten (G-Saite).
- Mechaniken: super Idee der Einsteckbarkeit der Saiten von oben, leider billige, mindere Qualität (damalige Kluson USA-Produktion).
- Bünde: besser 2,7mm breit wie bei Gibson.
Boris Dommenget in Cádiz
Boris kenne ich seit 1978, als er in Göttingen zu Besuch kam, um mein damaliges „Atze's Soundhouse" zu besichtigen. (Atze's Soundhouse holt den Sound raus!)
Boris ist ein sehr netter Geselle, hat Gitarrenbau bei der Firma Hopf gelernt, ist Gitarrist der Bollock Brothers und baut teuerste, verrückte Gitarren für Uli Jon Roth und für Matthias Jabs.

Und auch die „King-Size" Gitarre des Carl Carlton s.o. ist sein Werk. Hier probiert er mein neues Trans Trem aus und ist begeistert. Das geht demnächst in Serie!
Professor Heinrich Gesenius - Buchfund!
Habe mich gerade durch einen Zufall an eine bereits hier im ersten Kapitel „1964 -1969 erste Affinitäten“ erwähnte, geradezu lustige Geschichte erinnert, die meine Eltern und die damalige Sexualerziehung betrifft. Ich war auf der Suche nach einem Fachbuch des Liebhabers meiner Mutter, in dem u.a. einige „schräge“ Dinge über den Geschlechtsverkehr vermerkt sein müssen, unter anderem Maßnahmen, mit denen mich womöglich meine Mutter traktiert haben könnte. Ich bin leider nie dazu gekommen, es zu lesen, und nach ihrem Tod ist es entrümpelt worden. Nun habe ich es in einem Antiquariat gefunden und werde forschen!
Hier also, ca. aus dem Jahr 1966: Jedenfalls war das die Zeit, als die Stones, die Beatles oder etwas später die Spencer Davis Group oder die Doors mich nachts kickten, während ich mir mit meinem Transistorradio über kleine Kopfhörer deren Sounds in die Gehörgänge jagte. Und ich, verklemmt wie die meisten Jungs meiner Generation, hatte zumindest mitgekriegt, dass man als Musiker bei den Mädels weitaus mehr Chancen hatte. Jedenfalls ganz klar: Die Musik und alles was damit zusammen hing, schien einem Tore zu anderen Welten (und nicht nur zu den Mädels) zu öffnen!
Und endlich war ich zum ersten Mal verknallt. Aber das Mädel wollte mich nicht, weil ich nix Erfahrung. Man wusste zwar irgendwas, aber nicht im Detail, und meine Mutter hatte mir lediglich erklärt, dass die Frau da eine Vertiefung zwischen den Beinen hat. Dann habe ich mich aufgeführt wie ein Stalker. Hat natürlich umso weniger genutzt, großes Unglück mit diesem Mädchen!
Dabei war meine Mutter nicht unbedingt prüde. Die hatte jahrelang ein erotisches Verhältnis mit einem Professor Gesenius. Das war der Krankenhausarzt, der mich 1952 in Berlin per Kaiserschnitt ans Licht der Welt gebracht hat. Wie sie mir irgendwann erzählte, hat sie den immer gesiezt - auch beim Geschlechterverkehr!
Diese Story muss für meinen Vater (Jurist bei der Deutschen Bundesbahn) nicht einfach gewesen sein. Man kriegt ja doch immer mit, wenn solche Sachen laufen. Dafür war der aber auch kein Kind von Traurigkeit. Nachdem er von uns gegangen war, haben wir ein Notizbüchlein gefunden, in dem unter anderem vermerkt war „Negerin – 25 Pfund“. Das war bestimmt nicht das Gewicht dieser Dame und dazu notierte man damals noch nicht politisch korrekt „Schwarze“ für die Hautfarbe einer Person. Aber damals hatte eben auch noch niemand etwas gegen Negerküsse einzuwenden … Ganz klar: Es handelte sich um die englische Währung Pfund Sterling. Und das muss gewesen sein, als ich mit ihm einen kleinen Kurzurlaub in London verbrachte. Ein Vater auf Abwegen, während ich mich in der Carnaby Street rumtrieb und Fotos von Miniröcken schoss.